Unser Hafenreporter berichtet:
Auf der "Havel" werden die Decksplanken erneuert!
Mai 2022
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Unser Hafenreporter berichtet:
...es geht wieder los!! Im Hintgergund die Bornholmfähre "Hammershus"
Foto: 18.4.22
2 von 3 Sassnitzer Kuttern in Nexö/Dänemark
Neuigkeiten aus dem Hafenmuseum:
Am 16.4.22 wurde nach langer "Pause" das Sassnitzer Hafenmuseum
wieder geöffnet. Wie uns das Museum informierte, ist das an Land heben
der "Havel" bis auf weiteres vom Tisch, die Decksarbeiten werden im Mai 22
beginnen, aktuell schon die Vorbereitungen v.a. Aufräumarbeiten laufen.
Weitere Förderanträge sollen gestellt werden, um den Kutter an seinem
Liegeplatz Stück für Stück in einen besseren Zustand zu bringen.
Unser Hafenreporter berichtet:
Wegen Sturm aus Ost, landete der dänische Kutter heute im Sassnitzer Hafen
Flundern, Scholle und ein paar Dorsche an. Per LKW geht der Fisch aber weiter
nach Holland.
Kutter "Bornö"aus Tejn/Dänemark
(31.3.2022)
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Unser Hafenreporter berichtet:
....das Rügenhotel trägt "weiß" !
(28.3.2022)
Foto: Hafenreporter 18.4.22
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Ostseefischer bleiben in Häfen
Wegen des hohen Dieselpreises bleiben zurzeit viele deutsche Fischer an Ost-und
Nordsee mit ihren Kuttern in den Häfen. Der Betrieb ruht weitgehend, wie eine
Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei mehreren Fischereigenossenschaften
ergab.
(Sächsische Zeitung vom 16.3.22)
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Herzlichen Glückwunsch zur ersten Ausgabe!
11.03.2022
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Fischbrötchenkutter im Sturm
Den anhaltenden Puste-Wind hat er leider nicht standgehalten. Friedemann Kunz`s
Fischbrötchenkutter, hat er das Wetter zu schlecht vorhergesagt?
Der Kutter wurde 1951 unter SAS 226 "Eugen Levine" in Dienst gestellt und fuhr
im Fischkombinat Sassnitz. 1973 wurde aus dem Fischkutter ein Angelkutter und
war beheimatet in Heiligenhafen. 2019 kam er unter den Namen "Luna Rossa"
wieder zurück an die Ostsee und diente als Fischbrötchenkutter im Rostocker
Stadthafen, wo er am 21.2.22 an der Pier voll Wasser lief. Am Freitag soll er wieder
gehoben werden.
Aktuelles Foto vom 26.2.22
Wurde bisher nicht gehoben!!
Die "Luna Rossa" hängt am Haken
Tagelang liefen die Vorbereitungen, ein Taucher verschaffte sich einen
Durchgang unter dem 24 Meter langen Holzschiff, um die rettenden
Hebegurte zu platzieren. Nach fast fünf Stunden der Vorbereitung
wird die "Luna Rossa" behutsam und langsam gehoben. Wegen der
Löcher im Kutter muss er noch zur Reparatur in den Fischereihafen ge-
bracht werden. Wann es tatsächlich wieder möglich ist, vor dem Gastro-
Schiff, ein schönes "Marlower-Bier" zu gönnen bleibt weiterhin offen.
(Aus Ostseezeitung vom 4.3.22 )
Dank an den Fotografen, der über Stunden diese Aktion für uns beobachtete!
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Heringsverarbeiter in Sassnitz hört auf
Sassnitz. Künftig wird in Deutschland kein frisch gefangener Hering mehr im großen
Stil verarbeitet. Der einzige industrieller Erstverarbeiter stellt ab 1.März 22 die Verar-
beitung frisch gefangenen Hering ein, wie die Euro Baltic Fischverarbeitung GmbH in
Sassnitz auf Rügen mitteilte. Grund seien die fast vollständige Einstellung der Herings-
fischerei durch Kutter- und Küstenfischer in der deutschen Ostsee sowie langfristig
weniger Hering aus der Nordsee in Folge des Brexit-Abkommens.
Es sei vorgesehen, in Sassnitz weiter andere Rohware zu veredeln und zu vermarkten.
Die Fabrik werde umstrukturiert und Personal abgebaut.
(Sächsiche Zeitung vom 17.3.22)
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Ostseezeitung vom 26.Januar 2022:
Förderverein sorgt sich um Museumskutter
Die Decksbeplankung ist an vielen Stellen morsch. Die "Schlaglöcher"
werden mit Matten abgedeckt
Sassnitz. Das Wasser im Sassnitzer Hafenbecken ist an diesem grauen Januar-Morgen
spiegelglatt. Trotzdem muss sich der Besucher des fest vertäuten Museumskutter
"Havel" mit den Füßen auf dem Deck vorsichtig vorwärts tasten. Nicht weil das ganze
Schiff schwankt. Das Deck ist mit einem Flickenteppich aus Kunstoffmatten überzogen.
"Vorsicht", mahnt Jonny Fomin der hier die Aufsicht hat. Denn unwillkürlich geraten
die Füße immer wieder in diese notdürftig geflickten "Schlaglöcher". Seit Jahren
modert die Decks-Beplankung aus Lärchenholz vor sich hin. Seit Jahren tut sich
nichts. "Dabei ist das unser dringlichstes Problem", sagt Bernd Nöll. Er ist Vorsitzender
des Fördervereins für das Fischerei- und Hafenmuseum. Im dortigen Vorstand fürchtet
man man um die Zukunft des Kutters als Ausstellungsobjekt: Wenn der weiter vor sich
hin rottet, sei die Trittsicherheit für die Besucher bald nicht mehr gegeben.
Fischerei auf Rügen: Museums-Verein sorgt sich um Zustand des Kutters "Havel" (ostsee-zeitung.de)
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Letzte Heringsfangfahrt vor Rügen
Am 20.01.22 brachte der NDR die Reportage über die letzte Heringsfangfahrt
des Kapitäns und Fischers Kay Briesewitz. Auf große Tuckpartie zu gehen ist
Kays Leidenschaft. Die EU hat für 2022 einen Fangstopp für Dorsch und Hering
beschlossen - das Ende der Fischer an der deutschen Ostseeküste ist damit
besiegelt. (Die Nordreportage NDR1)
Die Nordreportage: Letzte Heringsfangfahrt vor Rügen | ARD Mediathek
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Unser Hafenreporter berichtet:
Katamaran in Seenot
Die BILD-Zeitung schreibt am 17.1.22 dazu:
Wie die Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Montag mitteilte, war der 25 Meter lange und zwölf Meter breite Zweirumpfer vor dem Hafen in Glowe in einer Untiefe auf steinigen Grund gelaufen. Heftige Westwindböen mit Spitzen von mehr als 110 km/h hatten die fünfköpfige polnische Besatzung, die den Katamaran ins Mittelmeer überführen sollte in einer Bucht zum Ankern gezwungen. Doch der Anker riss sich los. Das Boot trieb ab, lief auf Grund.
Die Seenotretter der DGzRS rückten zunächst mit ihrem Boot aus. Schließlich wurde ein
36,5 Meter langer Rettungskreuzer hinzugerufen. Der konnte den Katamaran gegen 18.30 Uhr
schließlich an die Leine legen. Er wurde mit defekter Ruderanlage nach Sassnitz in die
Werkstatt abgeschleppt.. (Sturm in der Nacht vom 16.1.-17.1.22)
Auch diese Yacht suchte mit zerfetzten Segel Schutz im Sassnitzer Hafen
Nach Haverie: Luxus- Katamaran muss zur Reparatur in die Werft
Beschädigungen an der Außenhaut der Rümpfe und an den Schrauben
Wie die Ostseezeitung am 27.1.22 berichtet, liegt der Katamaran im Stadthafen
von Sassnitz. Nach ersten Tauchgängen hat sich eine Manövrierunfähigkeit be-
stätigt. Die Beschädigungen hat das Schiff bei den Berührungen mit dem steinigen
Grund der Ostsee in Höhe des Glower Königshörn davongetragen. Die Stelle gilt als
tückisch und ist mit einer Untiefentonne markiert. Nach Darstellung der Crew hatte
der Anker auf dem Grund keinen Halt gefunden. Von fehlerhaften Verhalten der Be-
satzung geht man offenbar nicht aus.
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Unser Hafenreporter berichtet:
Die Gleise im Hafen wurden bereits entfernt, um einen Zugang vom ehemaligen
Kistenplatz in den Hafen zu bauen. Wie dies aussehen soll, kann noch keiner
sagen, aber wir bleiben dran. (17.1.22)
Über 100 Jahre quälte sich der Zug die Steigung vom Fährhafen hinauf zum
Bahnhof Sassnitz. Wir alle kennen die Schlucht hinter der ehemaligen BBS
in Dwasieden (Sportplatz) in Richtung Strand. Aber bestimmt wissen nicht alle,
dass in dieser Schlucht eigentlich Schienen für eine Bahn vom Hafen in Richtung
Lietzow verlegt werden sollten.
Foto: Hafenreporter vom 18.4.22
Kapitän Frank Sakuth erinnert sich:
Wir wohnten damals im Wilhelm-Pieck-Ring gegenüber vom Kindergarten. Dahinter
fuhr auch der Zug vom Fährbahnhof zum Hauptbahnhof. Wenn dann die Lok mit
den schweren Waggons Probleme mit der Steigung hatten und die Räder sich durch-
drehten, gab es immer schreckliche Geräusche. Dann hat der Lokführer Streusand
auf die Schienen gestreut. (automatisch vom Führerhaus aus)
Ja, die Schlucht hinter dem Lehrlingswohnheim sollte das Gleisbett für einen
Schienenstrang nach Lietzow werden. Der II.Weltkrieg hat dies gestoppt (18.1.22)
Unser Hafenreporter berichtet:
Es geht los! Unser Seemannsheim (jetzt Kurhotel) wurde eingerüstet
und der Umbau kann beginnen. (14.1.2022)
WIR BLEIBEN DRAN!
Foto: 27.1.22
Foto: 27.1.22
Foto: 19.3.22
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Gestrandet und zerlegt: Das stille Ende der
"Sassnitz" und der "Königslinie"
Die einstmals stolze Eisenbahnfähre "Sassnitz" liegt nun am Strand von Aliaga in der Ägäis
und wird von Abwrackern zerpflückt. Es ist das Ende der "Königslinie" und zeigt die Spät-
folgen der Privatisierung des Ostsee-Fährverkehrs. (Bericht am 6.1.22 NDR Nordmagazin)
Das stille Ende der "Sassnitz" und der "Königslinie" | NDR.de - Nachrichten - Mecklenburg-Vorpommern )
(Fotos: Sakuth)
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In meinen Unterlagen fand ich diesen Vers:
"Wo soll`s denn hin gehn"
Immer Osten rin, man immer Osten rin"
Kapitän Fran Sakuth erinnert sich:
Das könnte ein Gespräch zwischen zwei altgedienten Fischern gewesen sein.
Der eine war im Begriff, mit seinen Kutter auszulaufen zum Fischfang Kurs
Mittelbank, wo ich auch des Öfteren war.
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