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Der Kampf um den Fisch
Minister legen zurzeit Fangquoten für die Ostsee fest.
Was ist eine Fischfangquote?
Mit den sogenannten zulässigen Gesamtmengen wird festgelegt, wie viel Fisch in einem bestimmten Jahr gefangen werden darf. Gerechnet wird je nach Fischart in Tonnen, manchmal auch in Stückzahlen einzelner Fische. Die Vorschriften gelten dann jeweils für bestimmte Fischbestände. Ein Bestand ist eine Fischart in einem bestimmten Meeresgebiet. Unter den EU-Staaten werden die Gesamtfangmengen dann in Form nationaler Quoten aufgeteilt. Wenn das erlaubte Kontingent ausgeschöpft wurde, muss das jeweilige Land seinen Fischfang vorübergehend einstellen.
Wie werden die Quoten bestimmt?
Die EU-Kommission schlägt den EU-Ländern jedes Jahr konkrete Quoten vor. Dies geschieht auf Grund-lagen von Empfehlungen wissenschaftlicher Gremien. Die Entscheidung treffen letzendlich die Ministerder EU Staaten. Länder mit großen Flotten kämpfen dabei in der Regel für höhere Quoten.SZ v.10.10.17
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Maritime Verkehrsregeln
Grün-Weiß-Rot voraus in Sicht,
leg Steuerbord Ruder,
zeig rotes Licht.
Siehst du an Backbord grün,
kannst du beruhigt deines Weges zieh`n.
In diesem Fall muß "Grün" sich klaren
und dir aus dem Wege fahren.
Siehst du jedoch an Steuerbord rot,
dann wird es höchste Not.
Jetzt mußt du Manöver fahren
und dem anderen Kurs und Geschwindigkeit bewahren.
Leg Steuerbord Ruder, zeig rotes Licht,
eine Kollisionsgefahr gibt es dann nicht.
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Die Fischer von Thiessow Rügen
Das Ostseebad Thiessow liegt auf der südöstlichen Landzunge der Halbinsel Mönchgut.
Thiessow gehört noch zu den Ostseebädern, mit ruhiger und gemütlicher Atmosphäre,
wo noch die Strände nicht überlaufen sind und eine einzigartige Landschaft mit Flach-
und Steiküste zum Wandern einlädt.
Motorisierte hölzerne Fischkutter hielten nach 1945 Einzug in die Küstenfischerei
Später kamen dann stählerne Fahrzeuge dazu
In Thiessow auf der Halbinsel Mönchgut wurde schon seit vielen Jahren Fischfang betrieben. !827/1830
kamen die ersten großen Kummreusen auf, die nur in großer Gemeinschaft bearbeitet werden konnten.
Es bildeten sich Reusenkompanien mit 10 bis 15 Fischern, die sich Arbeit, Material und Fangerlös teilen.
Eine Kummreuse wird nach Ende der Heringssaison an Land getrocknet und gereinigt.
Kleine Holzboote, die nicht mehr zum professionellen Fischfang eingesetzt werden, finden immer noch bei
den Hobbyfischern ihre sinnvolle Verwendung.
Fotos und Informationen von Kapitän Frank Sakuth Thiessow
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Das 140-Fuß-Netz
Dieses 2-Laschen-Grundschleppnetz, bestehend aus Unterblatt und Oberblatt, es hat sehr wahrscheinlich seinen Ursprung in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Es ist ein Netz, dass durch die aufkommende Trawler-Fischerei in Nordeuropa und somit auch Deutschland, in der Praxis entwickelt wurde und sich bewährt hat. 140 Fuß beziehen sich auf die Länge des Grundtaues. Durch die West-Kapitäne kam dieses Netz in das Fischkombinat Rostock und war das Standart-Grundschleppnetz in den TrawlerKlassen. Auch die Frosttrawler fischten mit diesem Netz bei Island und dann in der Barentssee auf Heilbutt, Kabeljau, Seelachs und Rotbarsch. Ende der 60-ziger begann man an diesem Grundmodell verschiedene Veränderungen vorzunehmen, da ja auch größere Schiffseinheiten dazu kamen, die auch größer Netze brauchten. So wurde dieses 140-Fuß-Netz aufgebohrt und laufend Veränderungen an den Flügel vorgenommen und es bekam dann die unterschiedlichsten Bezeichnungen die mit RG… begannen. RG = Rundfisch-Grundschleppnetz Rundfisch leitet sich von kabeljauartigen Fischen ab.
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(Tabelle:Kröger)
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Fangplätze Ostsee
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Fangplätze Nordsee
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Damals vor 50 Jahren........
1968 war ein Teil der Sassnitzer Flotte auf der Georgs-Bank zum Heringsfang.
Zum ersten Mal wurde Fisch auf See von den Fangschiffen an gecharterte Schiffe
übergeben. Das erste gecharterte Schiff war der englische Bananendampfer "TEKOA".
(Es berichtet Gerhard Leuendorf)
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Besatzungsaustausch
Foto:Herbert Hinkelmann
Foto: Mayk Jeders
Liebe Kollegen - zum Thema Besatzungsaustausch suchen wir Geschichten und Fotos!!!!
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